Wege zum Recht in Schweinfurt

Wirtschaftsinformationen

Die Wirtschaft der Stadt Schweinfurt wird von der Fahrradindustrie, der Autoteilezubehör- und Wälzlagerproduktion und dem Dienstleistungssektor geprägt. Daneben entwickeln die Mittelständischen Unternehmen, wie die Energietechnik, die Kunststofftechnik, die Medizintechnik und die Meß- und Regeltechnik.

Die größten Arbeitgeber der Stadt Schweinfurt sind die Farbenfabrik Deifel, die Schaeffler Gruppe mit ihrer Marke FAG, der Fahrradhersteller Winora, Bosch Rexroth AG, der Fahrradkomponentenhersteller SRAM, die Fa. SKF GmbH, die Fa. ZF Friedrichshafen AG, das Leopoldina Krankenhaus, der Kunststoffhersteller MAINCOR, das Mineralölunternehmen Erik Walther und die Stadtwerke.

Das Einkaufszentrum in Schweinfurt liegt in der Innenstadt Hier findet man zahlreiche Fachgeschäfte, Boutiquen und gut sortierte Einzelhändler. Sie halten für jeden Geschmack und Geldbeutel ein vielfältiges Angebot bereit. Daneben gibt es noch in der westlichen Innenstadt das großzügig gestaltete Shopping-Center "Stadtgalerie Schweinfurt". Auch hier bieten viele Geschäfte ihre Waren an.

In Schweinfurt sind die Veranstaltungsorte für Messen der Volksfestplatz, das Konferenzzentrum Maininsel Schweinfurt KMS und das Evangelische Gemeindehaus.

Die größten und wiederkehrenden Messen in Schweinfurt sind die Auto-Freizeit-Sport Messe, die Messe Wohnen Bauen Ambiente, die Messe ufra (regionale Messe für Verbraucher) und die Hochzeitsmesse.

In Schweinfurt gibt es den Flugplatz Schweinfurt-Süd (Motor- und Segelflugzeuge).

Der nächste internationale Verkehrsflughafen ist der Flughafen Nürnberg.

In Schweinfurt gibt es einen Güterhafen, ein Umschlagplatz für Güter aus vielen Ländern. Durch die Lage am Main-Donau-Kanal gibt es gute Verbindungen zu vielen wichtigen europäischen Häfen. Betreiber ist die Fa. „Schweinfurter Hafenumschlag“ und Besitzer sind die Stadtwerke Schweinfurt.

In Schweinfurt verkehren im öffentlichen Personennahverkehr 20 Buslinien. Betreiber sind die Stadtwerke Schweinfurt. Die Zentralen Umsteigeplätze sind am zentralen Omnibusbahnhof. Regionalbuslinien verkehren in die umliegenden Städte und Gemeinden.

Der Bahnhof in Schweinfurt ist nicht an das ICE – und IC – Netz der Deutschen Bahn angeschlossen. Regionalbahnlinien verbinden Schweinfurt mit den umliegenden Gemeinden und Städte.

Schweinfurt ist über die Fernverkehrsstraßen A7, A70, A71 und über die Bundesstraßen B26, B286 und B303 zu erreichen.

Wirtschaftsförderung Markt 1 97421 Schweinfurt

Telefon: +49 (9721)51-555 Fax: +49 (9721)51-889555

E-Mail: buergerservice@schweinfurt.de

Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt ist Sebastian Remele (CSU).

Im Rat der Stadt Schweinfurt sind folgende Parteien vertreten: CSU – SPD – Die Linke – Grüne – FDP – REP – Schweinfurter Liste – Pro Schweinfurt.

Die Partnerstädte von Schweinfurt sind Seinäjoki North (Finnland), Lanarkshire (Schottland) und Châteaudun (Frankreich).

Geographie

Schweinfurt ist von Mittelgebirgen umgeben und liegt in Mainfranken. Die Stadt Schweinfurt hat ca. 51.800 Einwohner, gehört zum Regierungsbezirk Unterfranken und liegt im Bundesland Bayern. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt ca. 8km und in Nord-Süd Richtung ca. 9,5km und sie hat eine Fläche von 35,7km². Die Länge der Stadtgrenze beträgt ca. 42km. Die höchste Erhebung beträgt 343m ü. NN, die niedrigste Erhebung beträgt 202m ü. NN. Die Innenstadt liegt ca. 226m ü. NN. Durch die Stadt fließt der Main. Die Stadt ist in 15 Stadtteile gegliedert. Folgende Gemeinden und Städte grenzen an Schweinfurt: Bergrheinfeld, Geldersheim, Niederwerrn, Dittelbrunn, Üchtelhausen, Schonungen, Sennfeld, Gochsheim und Grafenrheinfeld. In Schweinfurt ist das Klima gemäßigt, aber warm. Die wärmsten Monate sind der Juli und August, der kälteste Monat ist der Januar.

Weitere Informationen zu Schweinfurt

Geschichte

Ausgrabungen und Funde beweisen, dass schon weit vor der ersten urkundlichen Erwähnung, Siedlungen aus der vor- und frühgeschichtlichen Zeit, im Bereich des heutigen Stadtbereichs bestanden. Urkundlich erwähnt wird Schweinfurt das erste Mal im Jahre 791 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda. Die Hauptburg der damaligen Herrscher war das Benediktinerkloster Schweinfurt. Um 1263 wurde das Kloster an den Orden überstellt. Bei einem Krieg um die Vorherrschaft im Raum Schweinfurt wurde die Stadt um 1250 zerstört. Nach einigen Verhandlungen wurden die Grenzen zwischen der heutigen Altstadt und dem Dorf Hilpersdorf neu festgelegt und Schweinfurt wurde zur Reichsstadt ernannt. In den folgenden Jahren wurde die Stadt, wenn die jeweiligen Herrscher in Geldnot waren, an einen anderen Herrscher verpfändet, dafür bekamen sie Geld. Schweinfurt erwarb zwischen 1397 und 1437 einige Reichsdörfer und die Zollfreiheit. 1553 wurde die Stadt von den Truppen Kursachsens, Braunschweigs und Würzburgs belagert, 1554 erobert und in Brand gesteckt. Der Wiederaufbau dauerte bis 1615. In den folgen Kriegen wurde Schweinfurt oft von den Soldaten der Kriegsparteien erobert. 1802 kam Schweinfurt zu Bayern. 1854 erhielt die Stadt einen Eisenbahnanschluss, der Agrarsektor blühte auf, die Farbenindustrie siedelte sich an und die Metallindustrie trug wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Im Ersten Weltkrieg blieb Schweinfurt von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. Nach dem ersten Weltkrieg herrschte in Schweinfurt Hunger und Not. Doch langsam erholte sich die Stadt, zwei Krankenhäuser und ein Stadion wurden gebaut. 1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht in Schweinfurt, sie begannen kurze Zeit später mit der Verfolgung Oppositioneller und Andersdenkende. 1936 wurde eine Kaserne für Panzertruppen in Schweinfurt errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt durch alliierte Luftangriffe erheblich zerstört. 1945 besetzten die Amerikaner die Stadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Wiederaufbau sehr langsam, doch durch das Wirtschaftswunder, in den 50er und 60er Jahren, entwickelte sich die Stadt und die Industrie sehr schnell. Neue Stadtteile entstanden. Doch Anfang der 90er Jahre geriet die Industrie in eine Krise. Durch bestimmte Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen, von der damaligen Oberbürgermeisterin und ihrem Baureferenten, erreichte die Stadt ein neues Hoch.

Kultur und Sehenswuerdigkeiten

Das Theater der Stadt, ein architektonisches Schmuckstück, hat kein eigenes Ensemble, es ist ein Gastspieltheater. Das Theater hat einen Theaterleiter, der die Vorstellungen, aus verschiedenen Bereichen, organisiert.

Die bekanntesten Museen in Schweinfurt sind das Museum Georg Schäfer (Malerei aus dem 19. Jahrhundert), das Museum Otto Schäfer (Drucke aus dem 15. und 16. Jahrhundert), das Gunnar-Wester-Haus (Sammlung von Gegenständen), die Kunsthalle Schweinfurt (Wechselnde Ausstellungen), das Museum Altes Gymnasium (heimatgeschichtliche Sammlung) und das Naturkundliche Museum (Vogelsammlung).

Die bekanntesten Galerien in Schweinfurt sind die Eventgalerie (zeitgenössische Kunst), das Kunsthaus Michel (zeitgenössische Kunst), das Kunsthaus Wegner (Bilderleisten und Rahmen) und die Kunstgalerie arsitus.

Die beliebtesten Erholungsbereiche und Parkanlagen in Schweinfurt sind die zwei Naturschutzgebiete ( Naturschutzgebiet Saumain und das Spitalholz bei Gochsheim), der Wildpark "An den Eichen", der Châteaudun-Park, der Motherwell-Park, der Seinäjoki-Park, die Erholungsanlage am Baggersee, der Pfister-Park, die Uferanlagen am Main, der Fichtelsgarten, das Sport- und Freizeitbad Silvana, die Wehranlagen und der Badesee am Schweinfurter Kreuz.

Regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen in Schweinfurt sind der Faschingsumzug, der Fischmarkt, die Schweinfurter Kurzfilmtage, das internationale Varieté Festival, das Honky Tonk Festival (Kneipenfestival), das mittelalterliche Bürgerfest, das Volksfest, das Schweinfurter Weinfest, die Nacht der Kultur “Schweinfurt ver-rückt” und der Weihnachtsmarkt.

Die Sportstätten in Schweinfurt sind die Kunsteisbahn Icedome, das Willy-Sachs-Stadion, eine Skateranlage, die Kletterwand des Alpenvereins und viele Sportplätze (Rasen oder Asche, z. T. mit Möglichkeiten für die Leichtathletik), einige Turnhallen und viele weitere Sporteinrichtungen, die vielen Sportarten ein Zuhause geben.

Die bekanntesten Vereine in Schweinfurt sind der 1. FC Schweinfurt 05 (Fußball, Regionalliga), die 1.Radfahrer-Vereinigung 1892 Schweinfurt (Radball), die ERV Schweinfurt Mighty Dogs (Eishockey), die Freie Turnerschaft Schweinfurt, der Schweinfurter Ruder-Club, die DJK Schweinfurt (mit 14 Abteilungen), die Turngemeinde Schweinfurt 1848 und die Schweinfurter Dancefloor Destruction Crew (2007 und 2012 IDO-Breakdance-Weltmeister).