Die Wirtschaft wird geprägt von der Schifffahrts- und Werft-Industrie, der Metallindustrie, der Chemieindustrie, dem Tourismus und der Marine. Um den Standort zu stärken gibt es in Wilhelmshaven seit einiger Zeit einige neue Wirtschaftsprojekte.
Die größten Arbeitgeber der Stadt Wilhelmshaven sind die Marine (als öffentlicher Arbeitgeber), die Manitowoc Crane Group Germany GmbH (hydraulische Mobilkranen), die Firma Interseroh Jade-Stahl GmbH (Metallrecycling), die Neue Jadewerft, Ineos Chlor Atlantik GmbH (Chloralkali-Elektrolyse), Hestya Energy BV (Mineralölverarbeitung), das INEOS Werk Voslapp (chemische Fabrik) und die Stadt Wilhelmshaven.
Das Einkaufszentrum in Wilhelmshaven ist in der Stadtmitte, die Nordseepassage. Auf einer Flächen von ca. 28.000 m² bieten Geschäfte ihre Waren an. Nebenan befindet sich die Marktstraße, eine neu gestaltete Fußgängerzone, hier gibt es weitere Geschäfte mit Angeboten für den großen und kleinen Geldbeutel.
In Wilhelmshaven sind die Veranstaltungsorte für Messen die Stadthalle, das Columbia Hotel Wilhelmshaven und die Räume der Jade Hochschule.
Die größten und wiederkehrenden Messen in Wilhelmshaven sind die Energiesparmesse, die Messe Job4u, die Messe LogiTa (Logistik) und der Energietag Jade-Weser.
Am südlichen Stadtrand von Wilhelmshaven liegt der Jade Weser Airport. Es ist ein Verkehrslandeplatz für Motorflugzeuge, Hubschrauber, Motorsegler und Ultraleichtflugzeuge. Der nächste internationale Verkehrsflughafen ist Bremen.
Der Hafen in Wilhelmshaven ist in drei Bereiche gegliedert. Es gibt die Landes- und Industriehafenanlagen am Jadefahrwasser (mit einer Wassertiefe von ca. 20 m), die städtischen Hafenanlagen und die Anlagen der Marine. Wichtig für die Wirtschaft in Wilhelmshaven war die Inbetriebnahme des neuen Containerhafens „JadeWeserPort“. Der städtische Hafen ist Ausgangspunkt für Hafenrundfahrten, Fahrten nach Helgoland und Butjadingen. Große Schiffe können Wilhelmshaven anlaufen, aber der Stadt fehlt die Anbindung an das deutsche Binnenwasserstraßennetz.
In Wilhelmshaven verkehren im öffentlichen Personennahverkehr sieben (Tages-) Linien. Der Betreiber der Buslinien sind die Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven. Regionalbuslinien verbinden Wilhelmshaven mit dem Umland.
Der Bahnhof in Wilhelmshaven ist ein Kopfbahnhof. Er ist Teil der Nordseepassage. Der Bahnhof ist nicht an das ICE- und IC- Netz der Deutschen Bahn angeschlossen. Die NordWestBahn verbindet Wilhelmshaven mit den umliegenden Gemeinden und Städte.
Wilhelmshaven ist über die Fernverkehrsstraßen A1, A 29 und über die Bundesstraße B210 zu erreichen.
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Oberbürgermeister der Stadt Wilhelmshaven ist Andreas Wagner (CDU).
Im Rat der Stadt sind folgende Parteien vertreten: CDU – SPD – Bündnis 90/Die Grünen – Freie Liste für Wilhelmshaven – Die Linke – FDP - FW – die Piraten und WBV
Die Partnerstädte von Wilhelmshaven sind Vichy (Frankreich), Norfolk / Virginia (USA), Dunfermline / Fife(Schottland), Bydgoszcz / Bromberg (Polen), Marktgemeinde Bromberg (Niederösterreich). Städtefreundschaften gib es mit Bad Harzburg und Logroño (Spanien). Eine Hafenpartnerschaft gibt es mit Qingdao (Volksrepublik China).
Wilhelmshaven ist eine kreisfreie Stadt und liegt an einer großen Meeresbucht an der Nordsee. Wilhelmshaven ist der größte Marinestützpunkt und ein großer Bundeswehrstützpunkt. Die Stadt hat ca. 75.800 Einwohner und liegt im Bundesland Niedersachsen. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt 10,5 km und in Nord-Süd Richtung 15,5 km und sie hat eine Fläche von 106,91 km². Die Stadtgrenze hat eine Länge von 60,7 km, an der See liegen ca. 26 km. Die höchste Erhebung, Rüstringer Berg, beträgt 11,8 m ü. NN, die niedrigste Erhebung, Maadesenkung Kreuzelwerk, beträgt – 0,5 m ü. NN. Die Innenstadt liegt 2 m ü. NN. Durch die Stadt fließt die Maade und hier beginnt/endet der Ems-Jade-Kanal. Die Stadt ist in fünf Stadtbereiche gegliedert, ein Stadtbereich hat mehrere Stadtteile. Folgende Gemeinden und Städte grenzen an Wilhelmshaven: Sande, Schortens, Wangerland, Butjadingen und Dangast. In Wilhelmshaven wird das Klima durch die Nähe zur Nordsee geprägt. Die wärmsten Monate sind der Juli und August, die kältesten Monate sind der Januar und der Februar.
Das Königreich Preußen erwarb 1853 ein ca. 313 ha großes Gebiet vom Großherzogtum Oldenburg. In den folgenden Jahren baute Preußen auf diesem Gelände einen Marinehafen. Das erste Mal urkundlich erwähnt wurde Wilhelmshaven 1869, am Tag der Einweihung des Hafens und bei der Grundsteinlegung der Garnisonkirche. 1871 wird Wilhelmshaven Reichskriegshafen. Die Stadtrechte erhält der Ort 1873. Durch die baulichen Erweiterungen der Hafenanlagen siedelten immer mehr Menschen im Jadegebiet. Es mussten neue Siedlungen gebaut werden.1900 wurden in Wilhelmshaven 8 Linienschiffe stationiert. Zwischen den Jahren von 1900 bis 1909 wurde die Kaiserliche Werft vergrößert und die Hafenanlagen erneut ausgebaut. Im Ersten Weltkrieg war Wilhelmshaven ein Kriegshafen, der in erster Linie für die Reparatur der beschädigten Schiffe zuständig war. Wilhelmshaven war aber 1916 Ausgangspunkt der Skagerrakschlacht. Viele Opfer der Seeschlacht wurden in Wilhelmshaven auf dem Ehrenfriedhof beigesetzt. Im November 1918 wurde in Wilhelmshaven ein Arbeiter- und Soldatenrat gebildet. Noch im gleichen Jahr wurde der Freistaat Oldenburg ausgerufen. Putschisten versuchten 1919 die Macht zu erlangen, aber Truppen der Marinegarnison konnten sie aufhalten. Noch im selben Jahr wurde Wilhelmshaven eine kreisfreie Stadt. Die Auflagen im Versailler Friedensvertrag von 1919 traf die Wirtschaft in Wilhelmshaven hart. Arbeitslosigkeit war die Folge. 1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht in der Stadt. Sie begannen sofort mit der Aufrüstung der Reichsmarine, dadurch erlebte die Wirtschaft einen neuen Aufschwung. 1937 wurden die Städte Wilhelmshaven und Rüstringen zur neuen Stadt Wilhelmshaven vereinigt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt bei Luftangriffen der alliierten Streitkräfte stark zerstört. Zunächst wurde die Stadt von Polnischen Soldaten besetzt, später wurden diese von den Briten abgelöst. Bis 1950 wurden alle Werft - und Kaianlagen, Docks und Schleusen zerstört. Die Stadt musste sich zunächst wirtschaftlich neu orientieren, kleine mittelständische Unternehmen siedelten sich an und 1956 wurde Wilhelmshaven wieder Marinehafen. Die Stadt erreichte 1972 seine heutige Größe, durch die Eingemeindung des Ortes Sengwarden. In den folgenden Jahren, bis heute, bestimmen Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen die Struktur der Stadt. Beispiele dafür sind die Ausstellung Expo am Meer, die Eröffnung des neuen Containerhafens, der JadeWeserPort, und die Sanierung der Kaiser-Wilhelm-Brücke.
In Wilhelmshaven gibt es das Stadttheater, hier ist die Landesbühne Niedersachsen-Nord und das junge Theater, mit jeweils eigenen Ensembles, zu Hause. Spielstätten sind das große Haus im Stadttheater und die Spielstätte Rheinstraße. Die Niederdeutsche Bühne hat ihre Aufführungen im Theater am Meer, in niederdeutscher Sprache. Daneben gibt es noch das Kulturzentrum Pumpwerk (veranstaltet das Festival der Kleinkunst)
Die bekanntesten Museen in Wilhelmshaven sind das Deutsche Marinemuseum, die Kunsthalle (zeitgenössische Kunst), das Nationalparkzentrum Wilhelmshaven „Das Wattenmeerhaus“ und das Küstenmuseum (Stadtgeschichte und die Küste).
Die bekanntesten Galerien in Wilhelmshaven sind sind der Kunstraum (zeitgenössische Kunst), das Atelier Kunstwerk (Bilder und Malerei), die Galerie und Art Studio Laura Michael GmbH (Kunstgegenstände) und die Galerie Stroemer (Bilderhandel).
Die beliebtesten Erholungsbereiche und Parkanlagen in Wilhelmshaven sind der Botanische Garten, der Südstrand am Meer, das „Aquarium Wilhelmshaven“, der Friedrich-Wilhelm-Platz, der Kurpark, das Rosarium (verschiedene Gärten), der Rüstringer Stadtpark, der Störtebeker Park (Erlebnispark) und drei Naturschutzgebiete.
Regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen in Wilhelmshaven sind die Lange Nacht der Museen, das Rüstersieler Hafenfest, das Südstrandwochenende, das Labskausessen, das Internationale StreetArt Festival (Straßenmalerei), das Kulturkarussell, das Regenfest, der Tag des offenen Denkmals, der JadeWeserPort-Cup (Segelregatta) und der Weihnachtsmarkt.
Die Sportstätten in Wilhelmshaven sind das Jadestadion (Fußballstadion), die Nordfrost-Arena, die Sportanlage Freiligrathstraße (Leichtathletik-Stadion, Beachvolleyballanlage und vier Fußballplätze), das Hallen- und Freizeitbad Nautimo und viele andere Sporteinrichtungen, die vielen Sportarten ein Zuhause geben.
Die bekanntesten Vereine in Wilhelmshaven sind der SV Wilhelmshaven (Fußball, Landesliga), der Wilhelmshavener HV (Handball, 3.Liga) und die Inline-Skaterhockey-Mannschaft des Wilhelmshavener Schwimm- und Sportvereins e.V (2.Bundesliga Nord).
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