Die Wirtschaft wird geprägt von der Textilindustrie, dem Maschinenbau und dem Logistiksektor. In den Gewerbe- und Industriegebieten gibt es einen bunten Branchenmix an Unternehmen.
Die größten Arbeitgeber der Stadt Plauen sind die WEMA VOGTLAND Technology GmbH, die Neoplan Omnibus GmbH, die Fa. vosla GmbH (Lampenfirma), die Plauen Stahl Technologie GmbH (Stahlkonstruktionen und Brücken), die Vogtlandmilch GmbH, die Sternquell-Brauerei GmbH Plauen, die städtischen Betriebe, die Sachsendruck Plauen GmbH, die Kliniken, die Modespitze Plauen GmbH und die Plauener Gardine GmbH & Co.
Die Einkaufszentren in Plauen sind die Stadt-Galerie-Plauen mit rund 80 Fachgeschäften auf 14.000 qm Verkaufsfläche, in der Innenstadt. Das Einkaufszentrum Plauen Park in der Alte Jößnitzer Straße und das Einkaufszentrum Elster Park, mit ca. 40 Geschäften auf einer Fläche von 22.000m².
In Plauen ist der Veranstaltungsort für Messen die Festhalle Plauen.
Die größten und wiederkehrenden Messen in Plauen sind die Freizeitmesse, die Modellbahnbörse, die Hochzeitsmesse und die Messe Vogtland Bau.
Plauen hat keinen Flughafen, ist aber an den Regionalflughafen Hof-Plauen angebunden. Der nächste international Verkehrsflughafen ist Leipzig.
Plauen hat keinen Hafen.
In Plauen verkehren im öffentlichen Personennahverkehr 6 Straßenbahnlinien und 4 Stadtbuslinien, betrieben von der Plauener Straßenbahn GmbH. Die zentrale Haltestelle Tunnel, befindet sich in der Stadtmitte.
In Plauen gibt es den Oberen-, den Unteren- und den Westbahnhof, sie sind nicht an das ICE – und IC – Netz der Deutschen Bahn angeschlossen. Daneben gibt es noch drei weitere Haltepunkte. Regionalbahnlinien verbinden Plauen mit den umliegenden Gemeinden und Städte.
Plauen ist über die Fernverkehrsstraßen A4, A9, A72, A93 und über die Bundesstraßen B92, B169, B173 und B282 zu erreichen.
Wirtschaftsförderung
Eckhard Sorger
Unterer Graben 1 08523 Plauen
Telefon: + 49 (0) 37 41 / 2 91 - 18 00
Fax: + 49 (0) 37 41 / 2 91 - 3 18 00
mailto:eckhard.sorger@plauen.de
Oberbürgermeister der Stadt Plauen ist Ralf Oberdorfer (FDP)
Im Stadtrat von Plauen sind folgende Parteien vertreten: CDU – Die Linke – SPD – FDP – Bündnis 90/Grüne – Initiative Plauen - NPD
Die Partnerstädte von Plauen sind Asch (Tschechische Republik), Steyr (Österreich), Hof (Bayern), Siegen (Nordrhein-Westfalen), Cegléd (Ungarn), Pabianice (Polen) und Šiauliai (Litauen)
Plauen liegt im Vogtland und ist die größte Stadt des Vogtlandes. Die Stadt Plauen hat ca. 63.900 Einwohner und liegt im Bundesland Sachsen. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt 12km und in Nord-Süd Richtung 16km und sie hat eine Fläche von 102,11km². Die höchste Erhebung, der Culmberg, beträgt 525m ü. NN, die niedrigste Erhebung, die Elstersohle, beträgt 305m ü. NN. Die Innenstadt liegt 412m ü. NN. Durch die Stadt fließt die Weiße Elster. Die Stadt ist in 5 Stadtgebiete und in 39 Stadtteile gegliedert. Folgende Gemeinden und Städte grenzen an Plauen: Oelsnitz, Weischlitz, Rosenbach, Greiz, Pöhl, Neuensalz, Theuma und Tirpersdorf. In Plauen ist das Klima gemäßigt, aber warm. Es machen sich kontinentale Einflüsse bemerkbar. Die wärmsten Monate sind der Juni und Juli, der kälteste Monat ist der Februar.
Ausgrabungen und Funde beweisen, dass auf dem heutigen Stadtgebiet, weit vor der ersten urkundlichen Erwähnung, Siedlungen bestanden. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Stadt als Vicus Plawe im Jahre 1122. Erwähnung fand auch die Johanniskirche. Im Jahre 1224 wird Plauen als Stadt erwähnt und 1263 wurde das erste Mal die Neustadt erwähnt. 1329 hatte Plauen einen Bürgermeister. 1430 wurde die Stadt von den Hussiten verwüstet und niedergebrannt. Plauen wurde wieder aufgebaut, dabei wurde die Neustadt und die alte Stadt zusammengelegt. In den folgenden Jahren wechselten die Herrscher der Stadt ständig. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt mehrmals erobert, geplündert und niedergebrannt.1634 wütete die Pest in Plauen, etwa die Hälfte der Bürger starben. 1702 wurde in einem Fabrikhaus die Baumwollweberei in größerem Umfang betrieben,1753 folgte eine Baumwollfabrik. Zwischen 1806 und 1815 marschierten verschiedene Armeen in Plauen ein und plünderten die Stadt. 1829 und 1834 wurden zwei Webstühle aufgestellt. 1840 wurde eine Turnanstalt gegründet, die Turnbewegung wurde von Ludwig Jahn in ganz Sachsen populär gemacht. Die ersten Stickmaschinen wurden 1857 aufgestellt, der Durchbruch auf diesem Gebiet erfolgte 1880, erstmals wurde eine maschinengestickte Tüllspitze ohne Unterlage hergestellt. In den folgenden Jahren wurde die Spitzenproduktion enorm gesteigert. 1894 wurde die Plauener Straßenbahn in Betrieb genommen. 1904 wurde Plauen eine Großstadt, 1907 eine kreisfreie Stadt. Im Ersten Weltkrieg blieb Plauen von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger mussten an der Front ihr Leben lassen und ca.1650 kamen in Kriegsgefangenschaft. Während des Krieges begann auch die Krise in der Textilindustrie. Nach dem Krieg erlahmte die Wirtschaft, die Arbeitslosigkeit stieg ständig und die Weltwirtschaftskrise 1929 tat ihr übriges. 1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht in Plauen, sie begannen kurze Zeit später mit der Verfolgung Oppositioneller und Andersdenkende. Im Zweiten Weltkrieg wurde Plauen erst gegen Ende des Krieges von amerikanischen und britischen Bombenangriffen stark zerstört. 1945 wurde Plauen zunächst von den Amerikanern und später von Sowjets besetzt. Plauen kam nach dem Krieg zur DDR. 1950 war die Wohnungsnot sehr groß, man begann mit den sogenannten Plattenbauten. 1955 fand das erste Spitzenfest statt. Ihre frühere wirtschaftliche Bedeutung erlangte die Stadt nicht mehr. Am 7.Oktober 1989 gab es in der Innenstadt eine große, friedliche Demonstration, die bis zu den ersten freien Wahlen 1990, jeden Samstag stattfand. Im weiteren Verlauf nach der Wiedervereinigung erhielt die Stadt ein neues, modernes Gesicht, die Galerie e.o.plauen und die Stadt-Galerie werden eröffnet, Häuser wurden gebaut und die Zentralhaltestelle Tunnel der Straßenbahn wird komplett erneuert. Die Stadt erhielt 2002 für ihr integriertes Stadtentwicklungsprogramm einen Preis. 2008 verliert die Stadt ihre Kreisfreiheit, sie wird in den Vogtlandkreis eingegliedert.
Die Sparten Musiktheater, Schauspiel, Ballett, und Puppentheater, mit eigenen Ensembles, bilden das Theater Plauen-Zwickau (in Plauen auch gerne Vogtlandtheater genannt). Spielstätte in Plauen ist das Vogtland-Theater. Daneben gibt es noch das Parktheater Plauen mit verschiedenen Aufführungen und Konzerten.
Die bekanntesten Museen in Plauen sind das Vogtlandmuseum (Sammlung zur vogtländischen Geschichte), das Spitzenmuseum (Textilerzeugnisse), das Luftschutzmuseum am Schlossberg und das Alaunbergwerk Ewiges Leben mit verschiedenen Ausstellungen auf einer Länge von 650m.
Die bekanntesten Galerien in Plauen sind die Galerie e.o.plauen (Karikaturen von Vater und Sohn), die Galerie im Malzhaus (verschieden Ausstellungen), die Galerie Forum k und die Galerie BKK.
Die beliebtesten Erholungsbereiche und Parkanlagen in Plauen sind der 507 Meter hohe Kemmler mit dem Bismarckturm (beliebtes Ausflugsziel), das Besucherbergwerk „Ewiges Leben“, das Naherholungsgebiet Vogtländische Schweiz rund um die Talsperre Pöhl, die Freizeitanlage Syrata, das Naturschutzzentrum Pfaffengut, das Stadtbad, die Drachenhöhle Syrau, der Gondelteich Kleinfriesen, der Freizeitpark Plohn, der Kletterwald Pöhl und der Stadtpark
Regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen in Plauen sind das Spitzenfest, der Europäische Bauernmarkt, der Plauener Frühling, das Festival Mitte Europa, der Plauener Herbst, der Folkherbst und der Weihnachtsmarkt
Die Sportstätten in Plauen sind das Vogtlandstadion, die Kurt-Helbig-Sporthalle, die Mehrzweckhalle mit Gewichtheberzentrum, die Sporthalle Stresemannstraße und viele andere Sporteinrichtungen, die vielen Sportarten ein Zuhause geben.
Die bekanntesten Vereine in Plauen sind der AC Atlas Plauen (Gewichtheben, Bundesliga), der VFC Plauen (Fußball, Regionalliga), die Homesquad Plauen e. V. (Basketball, Oberliga) und der Vogtländische Radsport Verein.
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