Wege zum Recht in Dorsten

Wirtschaftsinformationen

Die Wirtschaft in Dorsten wird geprägt vom Maschinenbau, von Metallbetrieben, von Textilfirmen, von Logistikunternehmen, von dem Dienstleistungssektor und von der Tourismus- und Freizeitwirtschaft.

Die größten Arbeitgeber der Stadt Dorsten sind Genan (Altreifenrecycling), die Baumaschinen Heyming GmbH, die ZOLLERN-Gruppe, die Atlantis Bäderbetriebe GmbH, das Elisabeth-Krankenhaus Dorsten, das Metallwerk Kleinken, das Betonwerk Berding, der Baustoffhandel Humbert sowie die Hötten Maschinenbau GmbH und die Aktiv Zeitarbeit Dorsten GmbH.

Das Einkaufszentrum in Dorsten liegt in der Innenstadt. Im Bereich der Altstadt gibt es zahlreiche Geschäfte mit einem umfangreichen Warenangebot für den großen und kleinen Geldbeutel. Daneben gibt es noch die Einkaufsmeile in Holsterhausen und das Zentrum "Am Brauturm" in Alt-Wulfen.

In Dorsten ist der Veranstaltungsort für Messen das Schloss Lembeck.

Die größte und wiederkehrende Messe ist die Fine Arts, eine Messe für Kunst, Handwerk und Design.

In Dorsten gibt es das Fluggelände am Wesel-Datteln-Kanal, vorgesehen für kleine Motormaschinen, Segelflieger und Rundflüge. Der nächste internationale Verkehrsflughafen ist Düsseldorf.

In Dorsten gibt es den Stadthafen, mit Gleisanschluss, am Wesel-Datteln-Kanal. Hier werden Kohle, Baustoffe und andere lose Güter umgeschlagen. Die WINDOR GmbH ist die Besitzerin. In der Nähe der Altstadt gibt es auch einen Sportboothafen. Die Kanuten haben ihren Bereich auf der Lippe.

In Dorsten verkehren im öffentlichen Personennahverkehr mehrere Buslinien der Vestischen Straßenbahnen GmbH.

Der Bahnhof Dorsten ist nicht an das ICE- oder IC - Netz der Deutschen Bahn angeschlossen. Regionalbahnlinien verbinden Dorsten mit den umliegenden Gemeinden und Städte. Neben dem Bahnhof in Dorsten gibt es 5 weitere Stadtteilbahnhöfe.

Dorsten ist über die Fernverkehrsstraßen A 31, A52 und über die Bundesstraßen B58, B224 und B225 zu erreichen.

Wirtschaftsförderung                                                                                                                                                                                                     Bismarckstraße 24                                                                                                                                                                                                                  46284 Dorsten
Telefon: 02362/6634 51                                                                                                                                                                                                            Fax: 02362/665723
E-Mail: info@win-dor.de

Oberbürgermeister der Stadt Dorsten ist Tobias Stockhoff (CDU)

Im Stadtrat von Dorsten sind folgende Parteien vertreten: CDU – SPD – Grüne - FDP – Die Linke und die UBP

Die Partnerstädte von Dorsten sind: Dormans und Ernée (Frankreich), Crawley (England), Newtownabbey (Nordirland), Hod Hasharon (Israel), Waslala (Nicaragua), Hainichen (Sachsen) und Rybnik (Polen)

Geographie

Dorsten liegt am nördlichen Rand des Ruhrgebiets. Die Stadt hat ca. 76.000 Einwohner, gehört zum Regierungsbezirk Münster und liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt 11 km und in Nord-Süd Richtung 19,5 km und sie hat eine Fläche von 171,2 km². Die höchste Erhebung, der Galgenberg, beträgt 122 m ü. NN, die niedrigste Erhebung, Grenze zu Schermbeck (Bereich der Lippe), beträgt 27 m ü. NN. Die Innenstadt liegt 31 m ü. NN. Durch die Stadt fließt die Lippe und der Wesel-Datteln-Kanal. Die Stadt ist in 11 Stadtteile gegliedert. Folgende Gemeinden und Städte grenzen an Dorsten: Raesfeld, Schermbeck, Bottrop, Gladbeck, Gelsenkirchen, Marl, Haltern und Reken. In Dorsten ist das Klima gemäßigt, aber warm. Die wärmsten Monate sind der Juli und August, die kältesten Monate sind der Januar und Februar.

Weitere Informationen zu Dorsten

Geschichte

Ausgrabungen und Funde lassen vermuten, dass schon 700 v. Chr. Siedlungen in der Region bestanden. Eine Ansammlung von ca. 6 Höfen mit dem Namen Durstina entsteht Ende des 5.Jahrhunderts an der nördlichen Lippe und an der südlichen Seite eine Besiedlung mit dem Namen Durstinon. Die Siedlung entwickelte sich in den folgenden Jahren. 1251 wurde der Gemeinde Dorsten das Stadtrecht verliehen. Die Einwohnerzahl stieg in den folgenden Jahren, durch den Zuzug aus den umliegenden Gemeinden, stark an. Im 14. Jahrhundert wurde Dorsten Mitglied der Hanse, wurde aber von der Hansestadt Dortmund vertreten. Besonders durch den Handel und dem Schiffbau wurde Dorsten ein reiche Stadt. Vom 15. bis zum 18. Jahrhundert geriet der Handel und der Verkehr ins Stocken, bedingt durch Hexenprozesse, Kriege und Belagerungen. Auch die Zeit der Hanse war vorbei. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kam die Stadt,
mit Lembeck, zum Kreis Recklinghausen. Mitte des 19.Jahrhunderts begann der erneute wirtschaftliche Aufschwung der Stadt. Eine Eisenbahnlinie wurde gebaut, kleinere Firmen siedelten sich an und Kohle wurde gefördert. Im Ersten Weltkrieg blieb Dorsten von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. 1933 übernahmen in Dorsten die Nationalsozialisten die Macht, sie begannen kurze Zeit später mit der Verfolgung politischer Gegner. Im Zweiten Weltkrieg wurde Dorsten durch Luftangriffe der alliierten Streitkräfte zu 80% zerstört. Zunächst wurde Dorsten von amerikanischen Truppen besetzt, doch kurz danach kam Dorsten zur Britischen Besatzungszone. Nach dem Krieg wurden viele Häuser im alten Stil wieder aufgebaut. In den 70er Jahren wird die Innenstadt zur Fußgängerzone ausgebaut, die Förderung der Kohle wird 2001 eingestellt. Ab 1990 setzt ein Strukturwandel ein. Die Stadt versucht, in den folgenden Jahren, durch Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen ihr Profil zu stärken.

Kultur und Sehenswuerdigkeiten

In Dorsten gibt es kein Theater. Das Amt für Kultur und Weiterbildung bietet in verschiedenen Veranstaltungsorten in Dorsten Theateraufführungen und Konzerte an.

Die bekanntesten Museen in Dorsten sind das Schloss Lembeck mit dem Heimatmuseum und das Jüdische Museum Westfalen und Lehrhaus.

Die bekanntesten Galerien in Dorsten sind: die Galerie der Traumfänger Norbert Then, das Creativ Quartier Fürst Leopold Dorsten (Kunst und Unterhaltung), der Kunstpunkt (Ausstellungen und Workshops), das Bilderrahmengeschäft Marita Danihelka, die Galerie Hetkamp (Kunst in einem besonderen Raum) und die Fotogalerie Injoy.

Die beliebtesten Erholungsbereiche und Parkanlagen in Dorsten sind die Bereiche an Lippe und Kanal, die Hohe Mark, der Hervester Bruch, die Üfter Mark,  das Freizeitzentrum Maria Lindenhof, das Atlantis Erlebnisbad, der Blaue See und viele kleinere Wälder und Parks.

Regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen in Dorsten sind der Lembecker Tiermarkt, Dreams on Ice (Open-Air-Eisbahn), das Altstadtfest, die Landpartie auf Schloss Lembeck, die Dorstener Bierbörse, der Kultursommer auf dem Marktplatz der Altstadt, das Herbst- und Heimatfest in der Altstadt, der Krammarkt, der Internationale Volkswandertag, das Römerfest und der Nikolausmarkt in der Altstadt.

Die Sportstätten in Dorsten sind die Eissporthalle, die Sporthalle der Gesamtschule Wulfen, und die Workers Hall Fitness  (eine moderne Sportstätte an der Gelsenkirchener Straße) und viele andere Sporteinrichtungen, die vielen Sportarten ein Zuhause geben.

Die bekanntesten Vereine in Dorsten sind die Workers Hall Sports Society e.V. (Mehrspartenverein), TSZ Royal Wulfen e.V (Tanzen, Bundesliga), der  TTH Dorsten (Tanzen), der BSV Wulfen (Basketball, 2. Bundesliga Pro B), BG Dorsten (Basketball, Damen und Herren, Regionalliga), der Ruderverein Dorsten und der Hwarang Taekwondo Verein.