Die Wirtschaft wird geprägt vom Einzelhandel, vom Logistiksektor und von mittelständischen Unternehmen.
Die größten Arbeitgeber der Stadt Bocholt sind der Siemens-Konzern, die Gigaset Communications GmbH (Hersteller von Schnurlostelefonen), die Fa. Borgers, die Duvenbeck Unternehmensgruppe, die GILDE-Gruppe, die Fa. Benning (Elektrotechnik und Elektronik), LB-GmbH (Dienstleister), Otto Spaleck-Group(Präzisionsteile), Verfahrenstechnik Hübers, die Meier-Group (Anlagenbau), das St. Agnes-Hospital, die Stadtwerke Bocholt GmbH, Kühne + Nagel (Logistikfirma), die Grunewald-Group (Werkzeug- und Formenbau), der Roseversand und die Bocholter-Transport-Gesellschaft.
Das Einkaufszentrum in Bocholt befindet sich rund um das Historische Rathaus. Hier finden sich die Einkaufsstraßen Nord- und Neustraße. Viele Geschäfte bieten ein großes Waren- und Markenangebot. Daneben gibt es in der Willy Brandt Straße noch die Shopping Arkaden mit einigen namhaften Fach- und Einzelhandelsgeschäften.
In Bocholt ist der Veranstaltungsort für Messen das Textilwerk Bocholt.
Die größten und wiederkehrenden Messen in Bocholt sind die Messe Gesund + aktiv und der Immobilien Tag.
Bocholt hat keinen Flugplatz. Die nächsten internationalen Flugverkehrshäfen sind Weeze und Düsseldorf.
Bocholt hat keinen Hafen.
In Bocholt verkehren im öffentlichen Personennahverkehr 12 Buslinien der Stadtbus Bocholt GmbH (die Verkehrsdurchführung wird von SWK MOBIL Krefeld übernommen). Am Europaplatz ist der zentrale Bustreff. Außerdem verbinden Schnellbuslinien Bocholt mit den umliegenden Gemeinden und Städte.
Der Bahnhof Bocholt ist nicht an das ICE – und IC – Netz der Deutschen Bahn angeschlossen. Regionalbahnlinien verbinden Bocholt mit den umliegenden Gemeinden und Städte. Bocholt ist über die Fernverkehrsstraßen A3 und über die Bundesstraßen B67und B473 zu erreichen.
Wirtschaftsförderung Osterstr. 23
46397 Bocholt
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Oberbürgermeister der Stadt Bocholt ist Peter Nebelo (SPD).
Im Rat der Stadt Bocholt sind folgende Parteien vertreten: CDU – SPD – Grüne – Stadtpartei – FDP – Linke – AfD - Soziale Liste Bocholt.
Die Partnerstädte von Bocholt sind Bocholt (Belgien), Aurillac (Frankreich), Rossendale (Großbritannien) und Wux (China, auf wirtschaftlicher Basis).
Bocholt ist ein Grenzort im westlichen Münsterland. Die Stadt hat ca. 72.000 Einwohner, gehört zum Regierungsbezirk Münster und liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt 18,3 km und in Nord-Süd Richtung 14,2 km und sie hat eine Fläche von 119,4 km². Die höchste Erhebung, in der Oststadt, beträgt 48 m ü. NN, die niedrigste Erhebung, Isselebene, beträgt 15 m ü. NN. Die Innenstadt liegt 25 m ü. NN. Durch die Stadt fließt die Aa. Die Stadt ist in 13 Stadtteile gegliedert. Folgende Gemeinden und Städte grenzen an Bocholt: Rhede, Hamminkeln, Isselburg und die holländischen Grenzorte Winterswijk und Aalten. In Bocholt ist das Klima durch den Einfluss des Meeres geprägt. Die wärmsten Monate sind der Juli und August, der kälteste Monat ist der Januar.
Bocholt wurde zum ersten Mal im Jahre 779, als "buocholt", erwähnt. 1222 erhielt Bocholt das Stadtrecht. Im Stadtsiegel von 1302 erkennt man im Siegelbild eine Buche. Im 14. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt und das Stadtgebiet musste erweitert werden. Im 15. Jahrhundert wurde die St. Georg-Kirche gebaut. Gegen Ende des Jahres 1598 wurde Bocholt für einige Monate von spanischen Truppen besetzt. 1618 bis 1624 wurde zwar das Rathaus gebaut, aber der Dreißigjährige Krieg und die Besetzung der Stadt durch hessische Truppen, von 1635 bis 1650, führten zur politischen und wirtschaftlichen Misere. Die Erholung dauerte einige Jahre. Erst mit der Ansiedlung des Textilgewerbes blühte die Stadt wieder auf. 1802 kam das Ende des Fürstbistums Münster und Bocholt kam zum Fürstentum Salm. 1811 kam Bocholt zu Frankreich, 1813 wurde die Stadt von Preußen besetzt und kam 1815 zum Königreich Preußen. 1852 wurde die erste mechanische Dampfmaschine für eine Spinnerei in Betrieb genommen und im Laufe der nächsten Jahre kamen viele Textilbetriebe hinzu. 1878 erfolgte der Eisenbahnanschluss. Im Ersten Weltkrieg blieb Bocholt von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. Nach dem Ersten Weltkrieg stagnierte die Wirtschaft. Kreisfrei wird Bocholt 1923. 1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht in Bocholt, sie begannen kurze Zeit später mit der Verfolgung Oppositioneller und Andersdenkende. Im Zweiten Weltkrieg wird Bocholt durch Bombenangriffe zu 84% zerstört. Nach dem Krieg gehört Bocholt zur Britischen Besatzungszone. Durch den Wirtschaftsaufschwung der 50er und 60er Jahre gelang der Aufschwung sehr rasch. Zu einem Schlagwort für Bocholt wurde der Satz: "Bokelt baut wer up". 1975 verliert Bocholt seine Kreisfreiheit.
In den folgenden Jahren wurde in Bocholt durch Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen die Struktur der Stadt verändert. Sie entwickelte sich zu einer wirtschaftlichen Metropole im westlichen Münsterland.
Die Sparten Oper, Musik (Musical und Operette),Konzert, Ballett sowie Kinder- und Jugendtheater, mit eigenen Ensembles, bilden das Stadttheater Bocholt. Die Hauptspielstätte ist das Städtische Bühnenhaus am Berliner Platz, daneben gibt es noch Aufführungen im Historischen Rathaus und im August-Vetter-Berufskolleg.
Die bekanntesten Museen in Bocholt sind das LWL-Industriemuseum, das Textil Werk Bocholt mit Spinnerei und Weberei, das Handwerksmuseum, das Schulmuseum St.-Georg-Gymnasium, das Stadtmuseum Bocholt (Kunst, Kultur, und Geschichte der Stadt), die Kunstkammer St. Georg und das Kunsthaus (bildende Kunst).
Die bekanntesten Galerien in Bocholt sind die Galerie Wissing (Skulpturen und Gemälde), Middelkamp KG (Rahmen und Bilder), die Mobile Galerie Ute Freyer (versch, Künstler), das Atelier 51 (Künstler und Designer), das Grenz Blick Atelier (Kunst, Fotografie) und die Galerie Art Network Koenen (Kunsthandel).
Die beliebtesten Erholungsbereiche und Parkanlagen in Bocholt sind der Bürgerpark Mosse, der Ostpark an der Münsterstraße, der Langenbergpark mit dem Meckermann, der Stadtwald Bocholt, das Spaß- und Freizeitbad Bahia, der Park am Kloster vom Guten Hirten, die Hohenhorster Berge und der Aasee mit seinen Freizeiteinrichtungen.
Regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen in Bocholt sind Bocholt blüht - mit Oldtimertreffen, der Karnevalszug am Rosenmontag, das Bocholter Stadtfest, Bands in Town (Live-Musik in vielen Kneipen), das Bocholter Stadtfest, das Bocholter Weinfest, das Bocholter Kürbisfest, die Bocholter Herbstkirmes und der Bocholter Weihnachtsmarkt am Historischen Rathaus.
Die Sportstätten in Bocholt sind der Stadtwaldsportpark, die Kartbahn Cockpit, das Stadion am Hünting und viele andere Sporteinrichtungen, die vielen Sportarten ein Zuhause geben.
Die bekanntesten Vereine in Bocholt sind der TuB Bocholt (Volleyball-Männer, 2. Bundesliga), der TC Watt Extra Bocholt (Tennis, Damen, 1. Tennis-Bundesliga), der 1. FC Bocholt (Fußball, Oberliga Niederrhein), der SC Budokan Bocholt, der TSV Bocholt (Tanzsport) und das Team Roseversand Bocholter WSV (Triathlon).
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