Das Wohnungseigentumsrecht wird in der Bundesrepublik Deutschland auf Grundlage des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG, oder auch WoEigG) geregelt; dieses Gesetz ist am 15. März 1951 in Kraft getreten.
Im Falle einer formellen Teilung eines entsprechenden Grundstücks durch eine explizite Teilungserklärung regelt es die rechtlichen Eigentumsverhältnisse an den jeweiligen Gebäuden respektive Wohnungen (Wohnungseigentum) sowie an Räumlichkeiten oder Flächen (Teileigentum), die nicht für Wohnzwecke genutzt werden. Des Weiteren sind im WEG auch die Bestimmungen zum Gemeinschaftseigentum am gemeinsamen Grundstück oder Gebäude zu finden.
Grundsätzlich finden insbesondere folgende Facetten rund um das Wohnungseigentumsrecht Berücksichtigung im WEG:
Als ein explizites Teilgebiet des Immobilienrechts ermöglicht das Wohnungseigentumsrecht diesbezüglich dann auch, dass eine Person oder eben eine Personengemeinschaft Eigentum an Gebäudeteilen erwerben kann. In diesem Zuge kann beispielsweise Eigentum an lediglich einer einzelnen Wohneinheit käuflich erworben werden, wobei dieser Eigentum dann als Sondereigentum an einer bestimmten Wohnung deklariert ist; dieses Sondereigentum wird dabei rechtlich grundsätzlich mit dem jeweiligen Mieteigentumsanteil an dem Gebäude in den Zusammenhang gebracht.
Prinzipiell müssen sich diesbezüglich sämtliche Besitzer von Wohnungseigentum über bestimmte Fragen verständigen. Oftmals geht dies aufgrund unterschiedlicher Interessen kaum ohne Konflikte, denn der Gesetzgeber gibt hier klar vor, dass die Rechte anderer Eigentümer nicht beschnitten werden dürfen. Das bedeutet wiederum, dass Wohnungs- oder auch Hauseigentümer nicht nach ihrem eigenen Gusto handeln oder auch entscheiden dürfen.
Daher werden diesbezügliche Beschlüsse auf einer speziellen WEG-Versammlung beschlossen. Entsprechende Beschlüsse können allerdings jederzeit von Zivilgerichten geprüft und letztendlich auch angefochten werden, wobei prinzipiell ein formales Verfahren einzuhalten ist.
Nicht unterschätzt werden sollte in diesem Zusammenhang, wie hoch sich das jeweilige Konfliktpotential in Bezug auf das Wohnungseigentumsrecht darstellt. Gerade im Hinblick auf das Immobilienrecht können diesbezüglich etliche knifflige Situationen entstehen. Demnach stehen in der Praxis im Rahmen des Wohnungseigentumsgesetzes respektive von Wohnungseigentum insbesondere folgende Streitigkeiten im Fokus:
Aufgrund des hohen Konfliktpotentials beim Thema Wohnungseigentum bedarf es hier grundsätzlich einer umfassenden Rechtsberatung. Da sich die jeweilige Situation stets mit individuellem und vor allem äußerst komplexem Charakter präsentiert, ist es in diesem Zusammenhang ungemein wichtig, dass die jeweiligen Besitzer von Wohnungseigentum spezialisierte Rechtsanwälte konsultieren. Entsprechend fachspezifische Anwälte, die über ein hohes Maß an Know-how und explizite Erfahrungswerte verfügen, lassen sich jederzeit auf advogarant.de finden.
Die Harnblasenkrebserkrankung eines Schweißers kann wegen der beruflichen Einwirkung aromatischer Amine trotz langjährigen Rauchens als Berufskrankheit anerkannt werden, (...).
Der Verkäufer eines bebauten Grundstücks, der dem Käufer Zugriff auf einen Datenraum mit Unterlagen und Informationen zu der Immobilie gewährt, erfüllt unter Umständen seine Aufklärungspflicht.
Ist gesetzlich geregelt, dass ein Beamtenverhältnis auf Zeit u.U. als Beamtenverhältnis auf Lebenszeit "fortgesetzt" werden kann, begründet die Ablehnung eines entsprechenden Entfristungsantrags wegen Nichtbewährung ggf. ein Rehabilitierungsinteresse.
Der Bundesgerichtshof hat am 21.09.2023 über die Frage entschieden, ob ein Anspruch des Mieters auf Gestattung der Gebrauchsüberlassung an einen Dritten gemäß § 553 Abs. 1 BGB auch im Falle einer Einzimmerwohnung gegeben sein kann.
Wendet sich der Adressat einer Fahrtenbuchanordnung gegen die Verwertbarkeit der Geschwindigkeitsmessung mit einem standardisierten Messverfahren, kann er sich nicht mit Erfolg auf die teilweise Verweigerung des Zugangs zu Rohmessdaten berufen
Die Verpflichtung der Anbieter öffentlich zugänglicher Telekommunikationsdienste zur Speicherung der dort genannten Telekommunikations-Verkehrsdaten unvereinbar mit der Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation und daher nicht anwendbar.
Elterngeld Plus kann auch dann beansprucht werden, wenn ein Elternteil während der Partnerschaftsbonusmonate für längere Zeit erkrankt und keine Lohnfortzahlung mehr erhält. Dies hat der das Bundessozialgericht am 07.09.2023 entschieden.
Es besteht ein Verwertungsverbot nicht bereits ab Tilgung bzw. Tilgungsreife der Eintragungen, sondern erst, wenn zusätzlich die Überliegefrist von einem Jahr abgelaufen ist.
Das Bundessozialgericht hat die Voraussetzungen für die stationäre Aufnahme bei Notfallbehandlungen in einem Schockraum oder auf einer Schlaganfallstation (stroke unit) abgesenkt.
Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass die Altersgrenze für Notare mit dem Recht der Europäischen Union vereinbar ist. Das Amt des Notars erlischt mit dem Ende des Monats, in dem er das 70. Lebensjahr vollendet.
Sofort-Beratersuche
Diese Funktion nutzt Google Dienste, um Entfernungen zu berechnen.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Sie wollen erfolgreich Kunden gewinnen und binden?
Wir helfen Ihnen als starker Partner für Marketing & Organisation
AdvoGarant Artikelsuche