Die kreisfreie Großstadt und Universitätsstadt Jena liegt in Thüringen und an der Saale. Die Stadt hat ca. 107.000 Einwohner. Die Ausdehnung der Stadt von Nord nach Süd beträgt 14,7 Kilometer und von Ost nach West 12,2 Kilometer und sie hat eine Fläche von 114,29 km². Die Stadt ist in 30 Ortsteile gegliedert. Für jede Ortschaft gibt es einen Ortsteilrat mit einem Ortsteilbürgermeister. Die höchste Erhebung der Stadt ist der Jenzig mit 365m ü.NN., die normale Erhebung beträgt 148m ü.NN. Folgende Gemeinden grenzen an Jena: der Saale-Holzland-Kreis, mit seinen Verwaltungsgemeinschaften und der Landkreis Weimarer Land. In der Region gibt es einen frühzeitigen und meist milden Frühling, heiße Sommer, einen vergleichsweise langen und warmen Herbst sowie einen milden Winter. Der wärmste Monat ist der Juli, der kälteste Monat ist der Januar.
Jena wird im Jahr 880 erstmalig als Siedlung "Iani" urkundlich erwähnt. Jena wird 1182 noch als "Jene" bezeichnet und untersteht einem aus Franken eingewanderten Rittergeschlecht. Dieses Rittergeschlecht verleiht Jena das Stadtrecht. Der Weinanbau brachte der Stadt reichlich Geld. In den folgenden Jahren wechselten die Besitzer der Stadt. Im 15. Jahrhundert entwickelte sich Jena zu den reichsten Städten im heutigen Thüringen. Wesentlichen Anteil hatte der Anbau von Waid, Hopfen und die Bierbrauerei und die Tuchmacherei. 1523 erfaßte die Reformation die Stadt. Bauern und Stadtbewohner zerstörten 1525 zwei Klöster. 1558 entstand die Universität Jena. 1672 bis 1690 war Jena Hauptstadt des Fürstentums Sachsen-Jena. Während des 30-jährigen Krieges wird Jena arg geplündert. Im 18. Jahrhundert erlebt die Wirtschaft, bedingt durch den Rückgang des Weinbaus, einen Einbruch. 1806 kam Jena zu Frankreich und 1813 zu Preußen. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Wirtschaft enorm. Viele Firmen, eine Kammgarnspinnerei, eine Zementfabrik, eine Messwerkzeugfabrik, eine optische Werkstätte (Carl Zeiss), siedelten sich an. Daneben erlebten der Feld-, Wein-, Garten- und Hopfenanbau und der Buchdruck eine Blütezeit. 1901 wurde das städtische Elektrizitätswerk eröffnet. Im Ersten Weltkrieg blieb Jena von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. 1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht in Jena, sie begannen kurze Zeit später mit der Verfolgung Oppositioneller und Andersdenkende. Im Zweiten Weltkrieg erlitt Jena durch alliierte Bombenangriffe schwere Schäden und Totalzerstörungen. 1945 besetzten amerikanische Truppen die Stadt. Im gleichen Jahr wurde Jena Teil der Sowjetischen Besatzungszone. Zur DDR Zeit gehörte die Stadt zum Bezirk Gera. Der Volksaufstand 1953 wurde von den Sowjets niedergeschlagen. Das Neubaugebiet Jena-Lobeda-West entstand von 1965 bis1975. In den 70er Jahren entwickelte sich die Stadt zu einem der Zentren der Opposition. Nach der Wiedervereinigung, bis heute, bestimmen Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen die Struktur der Stadt.
Foto Jena / Thüringen © Henry Czauderna/fotolia.de
Jena ist eine beliebte Studentenstadt und besonders für das Werk der Carl Zeiss GmbH und anderer wissenschaftlicher Forschungsinstitute bekannt.
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